Architektur | Kultur trifft Handwerk

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MG 7724

Spindeltreppe für Villa Wippermann

Die im Jahr 1892 erbaute Villa Wippermann im sauerländischen Halver (Deutschland) wurde mit viel Liebe zum Detail von einer Fabrikantenvilla der Familie Wippermann zu einem regionalen Museum und einer sozialkulturellen Begegnungsstätte umgebaut. Insbesondere die Vorgaben des Brandschutzes und des Denkmalschutzes stellten an die Planer der Fluchtwege und Fluchttreppen eine anspruchsvolle Herausforderung. Zum einen sollte platzsparend geplant werden, dann sollte eine Treppenanlage ohne zusätzliche Verbindung (keine Krafteinleitung in die historische Bausubstanz) zum Gebäude erstellt werden, weiterhin musste auch die architektonische Ansicht des Gebäudes bestmöglich erhalten bleiben und schlussendlich sollte im Fall der Fälle eine sichere Benutzung durch die Besucher gewährleistet werden.

Die Anforderungen

Die Aufgabenstellung bestand darin, eine Vielzahl von Vorgaben aus den Bereichen Brandschutz und Denkmalschutz in eine Lösung zu überführen die von allen beteiligten Parteien akzeptiert und genehmigt werden konnte. Eine der größeren Herausforderungen war die Forderung keine Lasten aus Windlast und Schwingungen aus einer temporären Nutzung der Treppenanlage in die historische Bausubstanz abzuleiten. Weiterhin stand auch in der Anforderung die visuelle Ansicht des Gebäudes zu erhalten und nicht durch eine massive Konstruktion einzuschränken oder zu erdrücken.

Die Lösung

In vielfältigen Absprachen mit den Architekten, Planern des örtlichen Bauamtes und den Denkmalbehörden wurde unser Vorschlag angenommen die Fluchttreppe als Spindeltreppe auszuführen. Ein zentrales Standrohr trägt die Gesamtkonstruktion, keine störenden Bauteile versperren die Sicht auf das Gebäude, die schlanke aber optisch ansprechende Geländerausführung passt sich hervorragend als Verbindung zwischen historischer Bausubstanz und moderner Architektur in das Gesamtensemble der Villa Wippermann ein. Die Forderung nach passiver Sicherheit der Stufen und Podeste konnten wir durch den Einsatz unseres PcP OPTIMO – Sicherheitsrostes Typ 03 gewährleisten. Insbesondere die hohe und zertifizierte Rutschhemmung nach Bewertungsgruppe R13/V10 und die eingeschränkte Durchsicht zum Boden erlaubt auch Personen mit Höhenangst ein sicheres Begehen. Weiterhin ermöglicht die Oberflächenstruktur des OPTIMO Typ 03 Belages eine einzigartige Drainagefähigkeit, die seines Gleichen sucht.

Das Ergebnis

Die Kooperation unterschiedlicher Gewerke, einer optimalen Planung zwischen Architekten, Statiker, Denkmalschutz und Brandschutz. Die Herstellung der Spindeltreppe unter Berücksichtigung modernster industrieller Fertigungsmethoden und schlussendlich einem unschätzbaren handwerklichen Können brachte ein Ergebnis, dass bereits jetzt über die Stadtgrenzen hinaus bekannt geworden ist und vielfach fotografiert und geteilt wurde.

Somit bleibt dem Besucher eine architektonisch gelungene Umsetzung, eine in die Umgebung harmonisch eingefügte Villa Wippermann in Erinnerung, die in der nähren Umgebung Ihres gleichen sucht.

Erfüllte Kriterien:

  • Kosteneffektive Lösung

  • Präzise Abmessungen und kundenspezifische Wünsche erfüllt

  • Rutschhemmende Fluchttreppe

  • Erhaltung der visuellen Ansicht

  • Platz sparend

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